Referent:
Prim. Dr. Martin Baumgartner
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, Individualpsychologischer Analytiker, zertifizierter Gatekeeper-Trainer für Suizidprävention (ÖGS/SUPRA), ärztlicher Leiter Psychosozialer Dienst Baden und Möd
Thema:
Chronische Suizidalität ist ein Thema welches häufig in Zusammenhang mit Persönlichkeitsstörungen auftritt. In der Arbeit mit chronisch suizidalen Menschen gilt es nicht nur die Suizidalität einzuschätzen und Krisenintervention zu machen, sondern auch die Dynamik der Übertragungs-und Gegenübertragungsdynamiken zu beachten sowie ein Verständnis für die Funktion und Bedeutung der chronischen Suizidalität zu erlangen. Ein Augenmerk wird zudem auf den therapeutischen Rahmen gelegt sowie auf eigene Erfahrungen der Helfer*innen und die Auswirkungen auf Angehörige und das soziale Umfeld. Letztlich stellt sich die Frage: Gibt es eine „Heilung“?
Lernziele:
– Besseres Verständnis für die in der Arbeit mit chronisch suizidalen Menschen auftretenden Gefühle
– Erarbeitung von Möglichkeiten diese Gefühle im therapeutischen Sinne zu nutzen
– Ausbau der Kompetenz eine tragfähige therapeutische Beziehung zu chronisch suizidalen Menschen zu entwickeln
– Umgang mit den eigenen Grenzen
– Arbeit mit Angehörigen
Mindestteilnehmer*innenzahl: 10 Personen
Veranstaltungsort: PSP BILDUNG
Veranstaltungsort Webseite: https://www.psp-bildung.org/
Adresse: Innsbrucker Straße 85 / 1. Stock, Seminarraum, 6060 Hall in Tirol